Donnerstag, 29. März 2018

Packen für 3 Monate

Was nimmt man denn alles mit, wenn man für 3 Monate von Campingplatz zu Campingplatz einmal bis Griechenland und zurück tingeln möchte?

Also grundsätzlich gilt für mich die Devise, ich packe wie für einen 14 - Tage - Urlaub. Mehr kann man eh nicht mitnehmen.

Die wichtigsten Dinge sind meiner Meinung nach folgende:
- Ausweise, Gesundheitskarten und alles was man sonst so an Dokumenten braucht
- eine Reiseapotheke, die alles wichtige abdeckt....soll heißen: Fieberzäpfchen für die Kleinen, Paracetamol für die Großen, was gegen Insektenstiche, Wund- und Heilsalbe, Nasenspray für die Kleinen und die Großen, Pflaster in allen Farben und Formen, Durchfallmedikament, Globuli für Erkältung und andere Wehwehchen und Schmerzsalbe für die alternden Gelenke.
- ein Satz Klamotten für jedes Familienmitglied und fast jede Wetterlage...soll heißen, dass wir die Schneeanzüge zu Hause gelassen haben.
- Sonnencreme und Sonnenhüte
- Laufrad und Sandspielzeug
- Fahrräder plus Fahrradanhänger
- Bücher, Bücher und noch mal Bücher...damit meine ich Kinderbücher. Ich hab mir zwar auch ein Buch mitgenommen, aber große Hoffnungen auf Zeit zum lesen, mach ich mir nicht.
- Badesachen, Schwimmärmel, Handtücher und die Strandmuschel
- Waschzeug für Mensch und Wäsche
- Windeln...ja leider können wir darauf noch nicht verzichten.
- all meine gewohnten Koch- und Küchenutensilien sowie sämtlicher Inhalt des Kühlschranks
- Schuhe, hatte ich schon Schuhe? Wanderschuhe, Sandalen und Lederpuschen bzw. Barfußschuhe für die Kinder, Crocs für uns.
- unser schönes kuscheliges Bettzeug.

Jetzt hab ich irgendwie doch fast alles aufgezählt, statt mich auf das Wichtigste zu begrenzen. Allerdings beschränkt man sich schon beim packen auf das Wichtigste, denn Platz ist nicht unbegrenzt vorhanden.

Bis ganz bald
Eure Kati

Mittwoch, 28. März 2018

Reisevorbereitungen...oder der Versuch einen 4-Personen-Haushalt in einen Camper zu bekommen

Diesmal wollen wir es wissen...3 ganze Monate wollen wir auf kleinstem Raum wohnen, leben, lieben und sicher ab und an auch mal leiden.
Unser Camper ist inzwischen bedeutend komfortabler ausgestattet als der noch vor 2 Jahren. Er verfügt über 4 Schlafplätze, Küche und Duschklo. Also eigentlich alles was man so zum Leben braucht.
Aber das ist auch absolut notwendig, denn inzwischen sind wir ja auch zu Viert. Mama, Papa, fast 3 jähriges Matzel und die fast 1 jährige Motte.
So wollen wir uns also wieder auf große Reise begeben...diesmal länger und weiter. Das grobe Ziel ist Griechenland, die Halbinsel Peleponnes. Da soll es sehr einsam sein...genau richtig für uns.

Und deshalb sind wir die letzten Wochen und Tage fleißig am vorbereiten und packen. Angefangen hab ich schon Mitte Januar. Ich hab Listen geschrieben: Bad, Küche, Matzel, Motte...Listen für Klamotten, Listen für Besorgungen, Listen für die Nachbarin, Listen mit Dingen, die noch zu erledigen sind. So fing es an...jedesmal, wenn uns etwas einfiel, was mitkommen muss...kam es auf die entsprechende Liste.

Im Nachhinein betrachtet, finde ich das eine gute Lösung, um den Überblick zu behalten und vielleicht nichts zu vergessen.
Wenn etwas erledigt, eingekauft oder schlussendlich eingepackt war, wurde es von der Liste gestrichen.

Morgen soll es nun los gehen. Schon gestern Abend kamen Matzel und Motte nur schwer in den Schlaf...schließlich liegt etwas Anspannung und Aufregung in der Luft. Und gerade die Große will davon nichts verpassen.

Bis spät in die Nacht wurden noch Sachen ins Auto geschleppt, Dinge die wir ne Weile nicht brauchen in den Keller geschleppt, Vorräte sortiert, Wäsche gelegt und und und.

Heute ging es dann für das Matzel noch mal in die KiTa. Der letzte Tag für eine ganze Weile. Da muss man sich natürlich ordentlich verabschieden. Möhren Muffins für jedes Kind...die hatte ich gestern auch noch nebenbei gebacken.

Für die Mama gab es allerhand zu tun...Oster-Deko wegräumen, Küchenutensilien zusammen packen, Balkon aufräumen, Gefrierschrank ausräumen und abtauen, Spielzeug und Bücher packen, Nachbarin einweisen, zwischendurch die Motte bespaßen, füttern und zum Mittagsschlaf überreden, die Wohnung bisschen aufräumen, Nähmaschinen einmotten...und schließlich die letzten Dinge im Camper verstauen.

Viel zu tun...doch mit jedem Punkt der erledigt ist, steigt die Vorfreude.

Man liest sich!
Bis bald.
Eure Kati