Sonntag, 27. Mai 2018

Flusswanderung im Acheron

22.5.

Der Tag beginnt heiß und sonnig. Gleich nach dem Frühstück zieht es uns an und in das herrlich kalte Flusswasser. Wir spielen am Wasser und bauen eine große Badewanne.
Dann entschließen wir uns für die Erkundung des Acheron. Ich nehme die Motte in die Trage, das Matzel sitzt in der Kraxe beim Mann auf dem Rücken.
Wir laufen auf der rechten Seite des Flusses flussaufwärts. Ein Schild weist auf einen Wanderweg hin...Acheron Spring 300 m.
Direkt am Wasser entlang folgen wir einem schmalen Pfad. Schließlich endet der und wir stehen etwas ratlos am Flussufer. Auf der anderen Seite endet ebenfalls ein Weg und dort stehen allerhand Leute rum und gehen ins Wasser. Unter einem großen Baum sprudelt es wie wild im Wasser.
Wir steigen auch ins Wasser und laufen gegen den Strom Richtung Sprudel. Das Wasser wird dort deutlich kälter. Der Mann kriecht halb unter den Baum und erkennt, dass es dort aus der Erde heraus sprudelt. Eiskalt und herrlich klar. Wir füllen unsere Trinkflasche. Lecker!

Und da wir nun schon im Wasser stehen, laufen wir weiter flussaufwärts. Es geht mal seicht und gemütlich, mal anstrengend durch das schnell fließende Wasser. Wenn es fast bis zur Hüfte geht, läuft es sich echt schwer stromaufwärts.
Die Landschaft ringsum ist beeindruckend, in steilen Wänden geht es links und rechts hinauf. Wir laufen mitten durch die Schlucht.
Uns kommen Leute entgegen, die meinen, dass wir noch ein Stück laufen könnten...aber an einer Engstelle müsste man dann schwimmen und mit den Kindern auf dem Rücken ist das eher nicht zu empfehlen.
Wir laufen weiter. Obwohl das Wasser ja wirklich kalt ist, geht es gut auszuhalten. Irgendwie scheint sich der untere Teil des Körpers dran gewöhnt zu haben.
Nun kommen wir an die Engstelle...als das Wasser bis zum Bauch reicht und die Kinder die Füße nicht mehr höher nehmen können, kehren wir um.
Wow...was für eine tolle Erfahrung...was für eine wunderschöne Landschaft...was für tolles Wasser.
Als wir am Einstiegspunkt ankommen, verlassen wir das Flussbett und folgen dem Wanderweg weg vom Fluss, hinauf in die Berge.
Es geht steil bergauf und schnell erreichen wir einiges an Höhe. Durch den dichten Bewuchs schauen wir auf den Fluss hinab.
Ein schmaler Wanderweg geht am Berg entlang...wir folgen ihm, unser Ziel ist eine Brücke.
Am höchsten Punkt des Weges steht ein Pavillon, hier machen wir Rast. Schnell ist noch die letzte Etappe hinter uns gebracht und schon stehen wir auf einer Brücke. Hier treffen wir ein paar Schwimmer, die es bis hier hoch im Fluss geschafft haben und sich nun gemütlich wieder runter treiben lassen können.
Nach einer Pause treten wir auch den Rückweg an...
Zurück an unserem Einstiegspunkt in den Fluss, queren wir den Fluss...natürlich nicht ohne unsere Trinkflasche aufzufüllen. Auf der anderen Seite des Flusses laufen wir zurück zum Camper.
Bei Sonne und blauen Himmel verbringen wir den restlichen Nachmittag am und im Fluss.
Der Mann baut uns eine Feuerstelle und fährt in den Ort Glyki zum Fleischer. Heute wird gegrillt.
Den Abend verbringen wir dann bei Mondenschein und sternenklaren Himmel am Lagerfeuer, beobachten das Feuer die Glühwürmchen.

Ein beeindruckendes Erlebnis!
Eure Kati mit ihrem Mann und den zwei Wasserratten.

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