Donnerstag, 7. März 2013

Utrogest und ganz viel los

Seit gestern muss ich wieder jeden Abend 2 Utrogest-Tabletten vaginal einnehmen. Bääääh, das mag ich echt nicht.

Zusatzinfo: Utrogest
Im Prinzip ist Utrogest reines Progesteron,  auch Gelbkörperhormon genannt. Der Gelbkörper wird nach dem Eisprung am Eierstock gebildet und soll im Falle einer Schwangerschaft das Heranreifen weiterer Eizellen verhindern. Das Hormon soll nun eine potentielle Einnistung der befruchteten Eizelle unterstützen und die Gebärmutterschleimhaut schön dick und gemütlich halten.

Eigentlich habe ich keine sogenannte Gelbkörperschwäche. Davon spricht man, wenn die Zeit nach dem Eisprung sehr kurz ausfällt. Es wird zu wenig Progesteron produziert und der Progesteronspiegel sinkt dann zu schnell wieder ab. Man bekommt mit abfallen des Progesteronspiegels die Periode. Also eigentlich ist mein Progesteronhaushalt in Ordnung, aber im Zuge einer Kinderwunschbehandlung wird gern damit unterstützt. Der Gelbkörper kann von Zyklus zu Zyklus schwanken und dem wird damit quasi vorgebeugt.
Und warum mag ich es nicht? Nun ja, es schmiert. Es ist eine ölhaltige Paste in Tablettenform, die habe ich dann in mir drin und die kann nirgends anders hin als wieder aus mir raus, da diese Paste nicht vollständig abgebaut wird. Wie auch?
Ich verzichte jetzt mal auf weitere erläuternde Details, denn dass das unangenehm ist, kann sich sicher jeder vorstellen. Aber das ist nur ein Grund, warum ich es nicht mag.
Ein anderer ist, dass Utrogest Meister im vortäuschen von Schwangerschaftssymptomen ist. Durch das konzentrierte Progesteron im Körper habe ich sporadisch verteilt folgende Symptome:
- Übelkeit
- schmerzende Brüste
- Stimmungsschwankungen bis hin zu Heulanfällen
- Blähungen
- Hunger, viel Hunger

Ich denke jede Schwangere oder Mutter kann eins oder mehrere der beschriebenen Symptome als typisch für eine Schwangerschaft beschreiben.
Juchhu...ich habe die Symptome ohne schwanger zu sein, zumindest bisher. Kein Wunder, dass man sich da allerhand einbildet. Aber er (der Körper) wird immer unglaubwürdiger. Bei jedem "neuen" Symptom wink ich nur noch lachend ab "alles schon dagewesen".

Tja und sonst so? Es ist bei uns allerhand los und das ist auch gut so. Sogenannter Freizeitstress! Umso aktiver wir unterwegs sind, desto weniger Zeit hat mein Gehirn mich zuzutexten.
Skifahren nach Feierabend, Radfahren von der Arbeit nach hause und dann gleich noch in die Sauna, häkeln bis der Arzt kommt (aua mein linker Arm), Hausarbeit mit Hörbuch (Gehirn stumm schalten), Spieleabend mit Freunden.
Es geht mir gut...noch!

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