Donnerstag, 23. August 2018

Heimkommen...

Nach 12 Wochen on the Road, 12 Wochen auf engstem Raum, 12 Wochen ständig neue Umgebung und neue Leute, 12 Wochen weg von daheim...kommen wir nun  wieder zu Hause an.

Mit gemischten Gefühlen sitze ich im Auto neben dem Mann und schaue den unter uns verschwindenden Autobahnmarkierungen zu.

Einerseits freue ich mich wieder auf unser zu Hause, den Platz, die Betten, das eigene Bad, die große Auswahl an Klamotten, sitzen auf richtigen Stühlen, meine Nähmaschine, aufs "drinnen sein", auf die eigenen vier Wände. Ich freue mich auch auf duschen ohne Zeitbegrenzung (wobei das in den südlichen Ländern auf Campingplätzen normal ist), auf das Kochen in meiner schönen Küche....und lauter so doofe materielle Dinge.
Natürlich freue ich mich auch auf das Wiedersehen mit Familie, Freunden, Bekannten...vielleicht auch auf ein bisschen auf "Alltag", ein relativ geregelter Tagesablauf wie es bei anderen Familien üblich ist.

Doch ebenso bin ich traurig.
Traurig, weil die schöne Zeit am Ende doch so schnell verging.

Doch genauso glücklich um jeden der wunderbaren Momente und all die tollen Erinnerungen, die uns niemand mehr nehmen kann.

Wo hat es uns am besten gefallen?
So ganz konkret kann ich das gar nicht benennen. Doch ich kann sagen, die schönsten und entspanntesten Erinnerungen habe ich an Zeiten, in denen wir fernab von Zivilisation und Menschen, einsam unterwegs waren.
Da gab es einen tollen Stellplatz in den Bergen , wo wir drei Tage ganz für uns allein waren. An einem kleinen Fluss standen wir auf einer Lichtung mitten im Wald. Wir haben tolle Wanderungen gemacht oder einfach am Flüsslein in der Sonne gelegen. Toll!
Ebenso fanden wir einen relativ einsamen und sehr ruhigen Strand, umgeben von imposanten Bergen. Schon bei der Ankunft an dem Strand war ich hin und weg und wusste, hier möchte ich ein paar Tage verbringen. Leider zwang uns der geringe Vorrat an Wasser und Lebensmitteln schon am dritten Tag zur Weiterreise.
Und dann natürlich die Tage im Epirus Gebirge. Da hatten wir einen tollen Stellplatz, direkt neben einer Schlauchdusche, haben herrliche Wanderungen gemacht und die Zeit mit wunderbaren Menschen verbracht.
Ich könnte jetzt noch eine Weile so weiter machen...

Würden wir so eine Reise noch mal machen?
Auf jeden Fall. Schon während der Reise wurde für mich immer deutlicher klar, dass wir so etwas auf jeden Fall noch mal machen. Eine Auszeit für die Familie, einfach alles nötige einpacken und los...wohin der Weg uns treibt. Es gibt nichts Schöneres. Fern von Alltag, Zeitnot und gesellschaftlicher Enge.
Und wenn wir wieder auf große Tour gehen...dann könnt ihr sicher hier darüber lesen!

Was hätten wir im Nachhinein anders gemacht?
Wir hätten uns die Fahrerei auf dem Hinweg gespart. Das war einfach zu viel Strecke in zu kurzer Zeit...zu anstrengend. Über die Fährpassagen von Süditalien direkt nach Peleponnes haben wir nur gutes gehört und genauso würden wir es auch machen, wenn wir dieses Ziel noch mal ansteuern würden.

Unser Fazit zum reisen / campen mit Kleinkindern?
Ich hoffe, ich darf an dieser Stelle Herrn R (wir haben uns auf der Reise kennengelernt, ebenfalls mit Kleinkind und Baby auf Tour): "es ist kein Urlaub...es ist eine Reise"
Klar, es ist anstrengend...keine Frage. Aber ist das Leben mit Kleinkindern nicht sowieso immer anstrengend? Aber genauso schön ist es auch. Und wenn man das dann noch mit so vielen tollen Eindrücken, anderen Ländern, neuen Menschen, tollen Sehenswürdigkeiten, vielen Erlebnissen und und und verbinden kann...warum nicht? Es gibt nichts, was den Horizont und die Sinne mehr weitet.
Machen! Machen! Machen!



Es grüßen euch ganz lieb,
die Heimkehrer

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank an die Klinik https://leihmutterschaft-zentrum.de/ für ihre gute Einstellung, Freundlichkeit und ihren persönlichen Ansatz! Die Spezialisten beantworten gerne alle Fragen. Sie sind sehr klar und umfassend. Es ist sehr angenehm, damit zu arbeiten!

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