Samstag, 5. Mai 2018

Wo das Handy nicht mehr als ein Fotoapparat ist

03.05.

An einem stürmischen Tag verlassen wir die Insel Elafonisos mit der Fähre...fast so stürmisch wie bei der Ankunft.
Das erste geplante Ziel...Monumavasie, bestaunen wir nur durch das Autofenster. Die Kinder schlafen und da Schlaf tagsüber meist zu kurz kommt, lassen wir sie schlafen und fahren weiter. Ich kann mal auf den Beifahrersitz krabbeln und meine ganze Aufmerksamkeit der vorbei fahrenden Landschaft widmen.

Das nächste Ziel ist eine einsame Bucht bei Richea. Den Tipp haben wir von einer Familie am Stellplatz bei den Höhlen von Diros bekommen.
Die Landschaft ist wunderschön, aus den Hügeln werden nun richtige Berge von beachtlicher Höhe, wundervolle Täler dazwischen, mal eng und steil, mal weit und grün.
Wir fahren durch das Dorf Richea durch und kommen auf eine schmale Straße. Nun geht es steil nach unten. Über 8 km geht es in engen Serpentinen bergab. Die Berge sind beeindruckend.
Und dann tut sich zwischen den Bergen eine Bucht auf...klares Wasser, weiße Steine...wirklich schön. Für mich steht sofort fest...hier bleiben wir, gern auch länger als nur eine Nacht.
Ich checke erstmal die Vorräte, wie lange wir mit Brot und Co hinkommen...
Leider sieht es da etwas eng aus. Wir haben ja nirgends angehalten um die Kinder nicht zu wecken.

Aber wir erkunden erstmal den Strand und die nähere Umgebung.
Als wir zum Camper zurück kommen, kommt gerade das Motorrad vom Campingplatz in Finikounda, dessen Nummernschild wir gefunden hatten. Wie klein ist doch die Insel.
Auf jeden Fall entscheiden die sich auch hier zu bleiben und fahren noch mal hoch ins Dorf um das  Auto zu holen. Und frech wie wir sind, fragen wir sie, ob sie uns ein Brot mitbringen könnten. Gar kein Problem, natürlich machen sie das...brauchen wir sonst noch was.? Äh Tomaten? Na klar, kein Problem, bis später.

Super. Camper helfen sich!
Wir chillen den Nachmittag am Strand. Mann und Matzel erkunden durch klettern die Umgebung.
Es ist wirklich so schön hier! Und...es gibt keinen Empfang am Handy. Herrlich, endlich komm ich mal zum lesen.

04.05.

Strand, Steine, Sonne, schlafen, klettern, baden, essen...so sieht unser Tag aus. Einfach mal die Seele baumeln lassen.
Gegen Abend testen wir alle unsere Außendusche und krabbeln frisch geduscht ins Bett.

Eure müde Kati...denn die Motte schläft so unruhig und ist so oft wach...gähn.
Mit der auch müden Motte und dem Mann und dem Matzel.

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