Dienstag, 5. Juni 2018

Meteora Klöster

27.5.

Nach einer kurvigen Fahrt durch wunderschöne Landschaft, vorbei an tollen Bergen und Schneefeldern, über unterspülte Straßen, übersät mit Steinschlägen...erreichen wir sicher Kalambaka, die Gegend der Meteora Klöster.
Die unförmig aussehende Bergklumpen beeindrucken uns vom ersten Augenblick an.
Rundgelutschte Berge erheben sich plötzlich aus recht flachem Land...wer das Elbsandsteingebirge kennt, kann es sich so, nur ein paar Nummern größer, vorstellen.
Wir besetzen mit unseren drei Wohnmobilen einen Campingplatz und chillen den Rest des Tages. Die Kinder planschen und nehmen ein Schlammbad.

28.5.

Der eigentliche Plan für heute sieht zwei Klöster am Vormittag, Mittagessen und einkaufen und noch ein Kloster am Nachmittag vor. Soweit die Theorie.
Wir puzzlen uns wieder alle in ein Wohnmobil und auf geht's. An einem kleinen Kloster erschreckt uns schon der volle Parkplatz. Wir stellen unser Gefährt dazu und laufen los. Schon von unten ist das Kloster auf der Bergkuppe ein beeindruckender Anblick. Es geht wahlweise eine Fahrstraße oder eine Treppe hinauf. Dann steht man auf einem Vorplatz und über einem trohnt das Kloster. Noch ein paar steile Treppen und schon ist man oben. Die Damen dürfen sich mit einem Gewand die Beine verhüllen um angemessen gekleidet zu sein.
Wir zahlen 2 € Eintritt pro Person, Kinder sind frei. Nun dürfen wir uns umschauen. Es riecht nach Räucherstäbchen und Gesang der Mönche tönt aus den Lautsprechern.
Zahlreiche Balkone ermöglichen einen Ausblick auf die wunderschöne Landschaft. Schön angelegte Innenhöfe, liebevoll eingerichtete Zimmer, wundervoll bemalte Kapellen...oder Kirchen, mit verzierten Lampen und Altären.
Es kommt einem irgendwie wie Miniatur vor...aber es ist trotzdem ausreichend Platz für alles. Die Privaträume dürfen wir nicht ansehen.
Es gibt reichlich Trinkwasserquellen, was bei der Hitze absolut willkommen ist. Die Kinder lieben es...kaum zu glauben, wie viel heiliges Wasser in ein Kind passt.

Wir steigen wieder zum Auto hinab und sind schon alle recht ko. Weiter geht die Fahrt. Wir wollen das größte Kloster besichtigen. Mit uns noch gefühlt 5000 andere Menschen. Wir sitzen auf den Treppen vor dem Kloster, stillen und essen ein bisschen Obst und lassen die Menschenmenge, die sich wie eine Raupe die Stufen zum Kloster gegenüber von unserem Sitzplatz, hinauf bewegt, auf uns wirken.
Endlich spricht einer aus, was alle denken...ich glaube, ich muss da nicht unbedingt rein. Alle stimmen zu und da es eh schon Mittag ist, fahren wir nach Kalambaka und suchen uns ein nettes Lokal zum Mittagessen.

Frisch gestärkt planen wir den weiteren Tag. Alles spricht gegen eine weitere Klosterbesichtigung...die Hitze, die fortgeschrittene Tageszeit, der Grad der allgemeinen Erschöpfung. Wir verschieben es auf morgen.

Im letzten Lidl vor Albanien füllen wir noch mal Vorräte an örtlichen Spezialitäten auf und fahren dann wieder zum Campingplatz.
Kaum haben wir den Bikini an, bricht ein Gewitter über uns nieder...doch es geht so schnell wie es kam.

Wir alle grüßen euch herzlich
Eure Kati nebst Familie und Freunde

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen