Sonntag, 15. April 2018

Hafenstadt und Kirche

14.4.

Zügig nach dem Frühstück verlassen wir den lauten Campingplatz wieder und fahren in die Hafenstadt Pýlos.
Hier schauen wir uns ein bisschen um...nichts spektakuläres. Die Interessen von Groß und Klein unterscheiden sich etwas.
Groß möchte den Hafen und die Boote ansehen.
Klein möchte in dem Hubschrauber Fahrgerät hinter dem örtlichen Kiosk sitzen und am Lenkrad drehen und bunte Knöpfe drücken.
Also bilden wir Interessengemeinschaften...Mann spaziert durch den Hafen und ich bleibe mit Matzel und Motte am Hubschrauber und warte geduldig, bis genug Knöpfe gedrückt wurden.

Wir essen dann noch ein E i s...noch kann das Matzel nicht buchstabieren und so können wir uns so noch heimlich darüber austauschen, ob wir jetzt ein E i s essen wollen oder nicht.

Dann bekommt das Matzel noch einen neuen Sonnenhut mit rundum Schutz.
Und schon spazieren wir wieder zum Auto.

Für den frühen Nachmittag hatten wir eigentlich eine kleine Wanderung zu einer Kirche auf einem Berg hinter der Stadt geplant. Doch die Sonne sticht arg und es ist gefühlt so warm, dass wir uns dagegen entscheiden. Wir wollen den als Feldweg ausgeschriebenen Weg so weit wie möglich mit dem Auto hoch fahren und dann dort Picknick machen.

Gesagt, getan...unser Camper kämpft sich den Berg hoch...Kurve für Kurve geht es weiter hinauf. Plötzlich steigt uns ein unsäglicher Gestank in die Nase und überall schwirren Fliegen rum. Nach der nächsten Kurve wird der Grund dafür offensichtlich...die örtliche Müllkippe...mitten im Gebirge, ein Zaun, ein Bagger und Berge von Müll.

Na gut...wir fahren weiter bergauf, in der Hoffnung den Gestank hinter uns zu lassen.
Und nach weiteren zwei Kurven taucht schon die Kirche vor uns auf. Wir steigen aus und laufen zur Kirche. Leider ist sie verschlossen und der ganze Garten ringsherum ist voll mit Ziegenkacke...bäks.
Doch wir lassen uns die Laune nicht verderben. Der Mann verjagt noch einen streunenden Hund und dann machen wir es uns auf einer Mauer unter Olivenbäumen gemütlich und genießen unsere Leckereien.
Hinter der Kirche geht ein Wanderweg hinauf zu einem Aussichtspunkt. Den nehmen wir natürlich noch mit. Die Aussicht ist wirklich toll.
Das Matzel wandert den kurzen Weg an meiner Hand hinauf bis zum Aussichtspunkt und wieder hinunter und erklärt mir in Dauerschleife, dass sie ein richtiger Wandrer ist.
Inzwischen brennt die Sonne wirklich gnadenlos und wir wollen nur wieder zurück in den Schatten.

Zurück am Camper...wir fahren wieder hinab zur Hauptstraße und steuern unser letztes Ziel für heute, den nächsten Campingplatz, an.
Nach dem wir uns zwei angeschaut haben, werden wir beim dritten fündig...der perfekte Platz....oder naja, fast perfekt...gibt WLAN nur an der Rezeption. Aber das hat auch sein Gutes!
Der Platz ist direkt am Meer, ruhig, hat Wiese und Kies als Belag, super Sanitärräume...und es sind schon zwei andere Familien da...hier bleiben wir!

Nach einer ausführlichen Begrüßungsrunde bei den umliegenden Campern...kommen wir für heute langsam zur Ruhe.

Seid herzlich gegrüßt
Eure Kati mit Mann, Matzel und Motte

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