Samstag, 28. April 2018

Schiffswrack und Auto-Krack

So schnell es eben geht, bis wir gefrühstückt, uns gewaschen und alles wieder reisefertig verpackt haben, sind wir gestartet. Das alles dauert heute noch etwas länger, weil wir zuallererst, direkt nach dem Aufstehen ans Meer zum baden gehen. Die Sonne brennt schon zeitig vom strahlend blauen Himmel und das Meer ist spiegelglatt. Einfach herrlich.

Immerhin schon gegen 11 Uhr verlassen wir den Campingplatz. Das erste Ziel ist ein Schiffswrack, was direkt am Strand liegt und allmählich vor sich hin rostet. Es befindet sich nur ca. 4 km hinter Githio. Wir parken und laufen dann am Strand entlang dort hin.
Schon von weitem sieht das große Wrack sehr beeindruckend aus. Von nahem finde ich es fast unheimlich, wie es da so verlassen und rostend da liegt. Ich hab keine Ahnung, was für eine Geschichte dahinter steckt. Vielleicht recherchiere ich das mal, wenn ich wieder zu Hause bin.

Wir essen dort auf dem Parkplatz Mittag, bevor die Fahrt weiter geht. Nächstes Zwischenziel Lidl. Da soll es seit Donnerstag Picknickdecken geben...und wir brauchen dringend eine Neue. Und wir haben Glück, gibt sogar noch welche.

Nun sind wir auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Am liebsten einen mit Stranddusche, denn wir wollen ja noch Baden gehen.
Wir erreichen schnell den Platz, den der Mann für uns raus gesucht hat. Dusche ist auch vorhanden. Nur leider liegt da sie viel Müll am Strand rum, dass wir lieber weiter fahren wollen.
Also sucht der Mann bei Google Maps schnell einen abgelegenen Strand, der mit dem Auto erreichbar ist. Die Kinder werden langsam ungeduldig, wir müssen zeitnah etwas finden.
Wir steuern diesen Strand an. Von der Hauptstraße biegen wir in einen Feldweg ein. Das Auto wird ordentlich durch geschaukelt. Aber zurück geht nicht...keine Wendemöglichkeit.
Wir schleppen uns langsam aber sicher voran. Wobei das mit dem sicher ist in dem Moment vorbei, als es über uns ziemlich laut kracht. Der Mann hält an und schaut in den Rückspiegel. Ich schnall mich ab, um im Bad zu schauen, ob da was umgekippt ist. Doch der Mann sieht schon unsere Satelliten Schüssel auf dem Feldweg hinter uns liegen.
Der Weg führt durch einen sehr großen Olivenhain mit Bewässerungsanlage...und quer über den Feldweg war die Wasserleitung verlegt...5 cm zu niedrig für uns. Mist. Der Mann ist ordentlich am fluchen. Wir schauen kurz, ob das Badfenster einen Schaden hat. Nichts zu sehen. Also fahren wir erstmal weiter.

Wir kommen an dem einsamen Strand an...die Sonne hat sich inzwischen hinter Wolken verzogen. Himmel trüb, Stimmung auch.
Ich nehme die Kinder und wir erkunden ausführlich den  Strand. Der Mann steigt aufs Dach und inspiziert alles.

Nach einer Weile ist der Schreck verdaut, die Satelliten Schüssel verstaut...haben wir eh nicht gebraucht, und die Stimmung hellt sich wieder etwas auf.
Beim Abendessen können wir schon wieder lachen und rum albern.

Schiff ahoi...
Eure Kati mit den 3 Ms

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