Samstag, 7. April 2018

Montenegro und Albanien

6.4.

Wir haben Kroatien inzwischen verlassen und sind in einer Etappe durch Montenegro und Albanien gefahren.

Nach einem Vesper mit reichlich Obst und Haferflockenkeksen sind wir gestartet. Die Zwerge waren so ko von dem sonnigen Tag und einer kleinen Wanderung auf den örtlichen Berg...oder nennen wir es mal Anhöhung, so dass beide ziemlich schnell schliefen.

Die Grenze nach Montenegro erreichten wir ziemlich schnell und dann ging es immer an der Küste entlang quer durchs Land.
Montenegro hinterlässt einen positiven Eindruck bei mir. Es wirkt auf den ersten Blick wohlhabender als Kroatien. Es gibt auch hier allerhand Bauruinen und vollgemüllte Ecken. Doch im Großen und Ganzen wirkt es ordentlicher und sortierter. Gut...was kann man schon über ein Land sagen, wenn man nur mal durchgefahren ist. Aber vielleicht legen wir ja auf dem Rückweg einen Stopp ein.

Es gibt deutlich weniger sogenannte Auto Camps als in Kroatien. Doch dafür gibt es wahre Prachtbauten von Hotels...riesig erheben sie sich in engen Buchten, verglast mit unzähligen Balkonen. Hotel an Hotel steht dort auf engstem Raum...da mag man sich kaum vorstellen, wie voll die wenigen Strände im Sommer sind.
Kurz vor der Grenze zu Albanien waren die Kinder wieder wach und wir haben auf einem kleinen Parkplatz neben der Straße Abendbrot gegessen und einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachtet.

Da unsere Vorräte stark dezimiert sind, kauften wir noch schnell in einem Mini Market etwas ein...Gurken, Tomaten, Äpfel, Birnen, Joghurt, Trinkwasser und Waffeln. Ich hätte gern etwas Gemüse fürs morgige Mittagessen gehabt...doch außer Kohl und Zwiebeln gab es nichts derartiges.
Doch immerhin bekamen die Kinder, kaum das wir den Laden betreten haben, einen Lolli geschenkt. Das Matzel war ganz aus dem Häuschen.

Ja und Albanien, dazu kann ich leider nur noch weniger sagen...ich war hauptsächlich damit beschäftigt, den Kindern in den Schlaf zu helfen...
Die schlechten Straßen, die kurvige Fahrt, die ständigen Geschwindigkeitswechsel...das alles trägt nicht wirklich dazu bei, dass die Kinder gut einschlafen. Auf der heimischen Autobahn funktioniert das deutlich besser.

Ich empfand Albanien als dunkles Land...immerhin sind wir nachts durch gefahren...hihi...
Nein, ernsthaft, es ist bei weitem nicht so hell erleuchtet wie deutsche Städte bei Nacht. Außerdem sind die Häuser viel weiter auseinander. Straßenlaternen sind zwar vorhanden, doch zum Großteil ausgeschaltet. Die einzige Beleuchtung in den Städten sind kleine Lichter, die an jedem Haus angebracht sind...und stark beleuchtete Tankstellen, von denen zahlreich vorhanden ist.

Die Straßen sind die Hölle, kaputt und schlecht markiert und beschildert. Geschwindigkeitsbeschränkungen scheinen keinen zu interessieren, Fernlicht ausschalten bei Gegenverkehr wird auch überbewertet.

Heute Nacht wollen wir auf jeden Fall noch nach Griechenland rein fahren und dann erstmal die erstbeste Gelegenheit zum übernachten nutzen. Morgen suchen wir uns dann einen Campingplatz für die nächste Pause auf unserem Weg nach Peleponnes.

Bis bald
Eure Kati nebst Familie

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